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Bräunungsbeschleuniger – schnell braun werden

Bräunungsbeschleuniger für schnelles Braun

Wer kennt die folgende Situation nicht? Der Winter ist plötzlich vorbei, die ersten Sonnenstrahlen lassen sich wieder sehen und man sieht blass und matt aus? Wie bekommt man es nur hin, innerhalb kürzester Zeit über den Ganz zum Sonnenstudio eine erfrischende Bräune hinzubekommen? Aber nicht nur nach dem Winter ist eine frische Bräune immer noch in Mode, da es ein Zeichen für Gesundheit und Vitalität ist. Gut gebräunte Haut gilt in der westlichen Hemisphäre als Zeichen von Gesundheit und Energie.

Aber man kann natürlich etwas für den Teint tun, dabei helfen kosmetische Cremes und Öle. Bräunungsbeschleuniger sind aufgrund der natürlichen, schnelle Bräune sehr beliebt. Bräunungsbeschleuniger können allerdings nur dann empfohlen werden, wenn man einerseits entsprechend gut informiert über deren Wirkungen und andererseits vorsichtig in deren Anwendung ist, denn ein Verbrennen der Haut sollte unbedingt vermieden werden.

Beliebte Bräunungsbeschleuniger

Hintergrund: UV-A, UV-B und UV-C Strahlung im Vergleich

UV-A, UV-B und UV-C Strahlung im Vergleich. Bildquelle: Alexilusmedical / Shutterstock.com

UV-A Strahlung

Die UV-A Strahlung ist eine langewellige, bis zur Lederhaut tief eindringende Strahlung. Die UV-A Strahlung hat zwar weniger Energie als die UVB-Strahlung, dringt aber tiefer in die Hautschichten ein. Durch eine Umverteilung der bereits vorhandenen Pigmente kommt es zur Bräunung. In Solarien kommt ausschließlich die UVA-Strahlung zum Einsatz. Das sollte man bei jedem Solariumbesuch bedenken, denn die UVA-Strahlung scheint weitaus gefährlicher, als man lange angenommen hat. Die UV-A Strahlung schädigt die elastischen Fasern in der Haut, wodurch regelmäßige UV-Strahlung zu vorzeitiger Hautalterung führen kann.

UV-B Strahlung

Die UVB Strahlung ist eine kurzwellige die in die obere Hautschicht eindringt. Dort sorgen die für eine Verdickung der Hornhaut, wodurch die Haut vor der Sonne geschützt werden soll. Der Neuaufbau von Pigmenten wird so gefördert, was sich in der Bräunung der Haut äußert. Eine zu hohe Strahlenbelastung führt allerdings zu einem Sonnenbrand, was gefährliche Folgen haben kann. Es können Zellschäden in der Haut entstehen, die in der Folge krebsauslösend sein können.

UV-C Strahlung

Die noch energiereichere UV-C Strahlung hat kaum eine Wirkung auf die Bräunung der Haut, allerdings ist sie für die Haut am gefährlichsten. Sie wird normalerweise vom Ozon in der oberen Atmosphäre ausgefiltert.

Selbstbräuner vs. Bräunungsbeschleuniger

Selbstbräuner sind Mittel, mit denen man die Haut einreiben kann und so ganz ohne UV Strahlung bräunt. In den Selbstbräunern sind Stoffe, die die oberste Hautschicht mit dem Selbstbräuner chemisch reagieren lassen sodass sie sich gelblich-braun tönt. Nachteil ist allerdings, dass der Farbton mit der Dicke des Auftragens variiert, genauso je nach individuellem Hauttyp und Veranlagung des Betroffenen. Das Ergebnis wirkt also nicht wirklich natürlich, was es nicht wirklich zu einer Alternative macht. Nach einigen Tagen wird die Hornschicht aber abgestoßen sodass die braune Färbung sowieso wieder verschwindet.

Bräunungsbeschleuniger hingegen wirken nicht so wie Selbstbräuner durch chemische Reaktionen der Haut mit dem aufgetragenen Mittel sondern nutzen das natürliche UV Licht und verstärken es noch. Bräunungsbeschleuniger ermöglichen also eine Bräune, indem es die Haut empfänglicher vor allem für die UV-A Strahlen macht.

Wirkungen der Inhaltstoffe der Beschleuniger

Der Beräunungsbeschleuniger ist im Prinzip ein Anti-Sonnenschutzmittel, er schützt die Haut also nicht vor UV Strahlen sondern, ganz im Gegenteil, er macht sie empfindlicher und die UV Strahlen können ungehindert in die Haut eindringen und für eine schnelle Bräunung der Haut sorgen.

Bräunungsbeschleuniger wirken gleich mehrfach auf die Braunfärbung der Farbpigmentzellen (Melanozyten) in der Haut:

  • Empfindlichkeitserhöhende Mittel wie Agavennektar sorgen für eine höhere Empfindlichkeit der Haut, wodurch der natürliche Schutzmechanismus ausgeschaltet wird.

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  • Natürliche Farbpigmente in Form von Tyrosin. Tyrosin ist eine natürlich Aminosäure der Haut, die über die UV-Strahlung aktiviert wird und in Melanin umgewandelt wird. Der Wirkstoff sorgt dafür, dass die Bräunung gleichmäßig erfolgt, allerdings wird Melanin durch den Kontakt mit Wasser von der Haut wieder abgewaschen.
  • Kakaobutter, Sheabutter, Kokosöl, Distelöl, Eukalyptusöl, Avocadoöl, Aloe Vera und Vitamin A,C und E sorgen für eine gut seidig-weiche, glatte, mit Feuchtigkeit versorgte Haut sowie für eine beruhigende Wirkung.

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  • Beigemischte Selbstbräuner wie z.B. die Zuckerverbindung Dihydroxyaceton, die sich durch Aminosäuren mit der Haut verbindet und dadurch einen chemischen Prozess in der Haut und damit die Bräunung auslöst.
  • Nussöl, Kokosöl und andere pflegende Öle lassen die Sonnenstrahlen stärker eindringen und führen so zu einer schnelleren Bräunung.

Aber Achtung: verstärkte UV Strahlung ist gefährlich

Das Ziel des Bräunungsbeschleunigers ist die Ungeschütztheit der Haut bzw. er setzt die Empfindlichkeit der Haut herauf und schädliche UV Strahlen gelangen so schneller und tiefer in die Haut. Bei der Anwendung von Bräunungsbeschleunigern muss unbedingt darauf geachtet werden, dass es nicht zu einem Sonnenbrand kommt, denn dazu kann es sehr viel schneller kommen. Klar ist natürlich, dass Schäden mit der langfristigen Konsequenz von Hautkrebs begünstigt und die Hautalterung damit ebenfalls beschleunigt werden.

Sind Bräunungsbeschleuniger ratsam?

Eine leicht gebräunte Haut mag für viele Menschen zwar ein Schönheitsideal sein, doch sollte man sorgfältig abwägen, ob man aus diesem Grund im schlimmsten Fall die Gesundheit aufs Spiel setzen möchte. Man sollte die Sonne in Maßen genießen aber unbedingt darauf achten, dass es zu keinem Sonnenbrand kommt.

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