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Grundwissen Kühlschrank – Tipps zur korrekten Reinigung und Befüllung

Kühlschrank

Einer Reihe von Studien zufolge befinden sich in Kühlschränken teilweise mehr Keime als auf Toiletten. Dabei spielt Hygiene gerade hier eine zentrale Rolle. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es bei der Reinigung des Kühlschranks und der richtigen Lagerung von Lebensmitteln ankommt.

Den Kühlschrank richtig reinigen – das müssen Sie beachten 

Bakterien gelangen vor allem über Einkäufe in den Kühlschrank, z. B. über Reste von Erde, die sich noch an Salaten oder Karotten befinden. Auch auf Fleisch und Aufschnitt sind viele Mikroorganismen zu finden. Wenn der Kühlschrank wärmer als 8 °C ist, beginnen diese Keime damit, sich fortzupflanzen. Besonders gut funktioniert das, wenn die Rückwand des Kühlschranks feucht ist. Hier finden die Mikroorganismen einen idealen Nährboden. 

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sollte zunächst sichergestellt sein, dass im Kühlschrank immer zwischen 4 und 8 °C herrschen. Hat man keine digitale Anzeige zur Verfügung, kann man ein Thermometer zur Prüfung der Temperatur nutzen. Darüber hinaus sollte der Innenraum des Kühlschranks mindestens alle 4 Wochen gereinigt werden, spätestens aber dann, wenn sich unangenehme Gerüche entwickeln.

Entnehmen Sie hierzu zunächst alle Lebensmittel und trennen Sie das Gerät vom Strom. Nehmen Sie im Anschluss alle Böden heraus und waschen Sie sie mit Spülmittel heiß ab. Als Nächstes ist die Rückwand des Kühlschranks dran. Achten Sie hier besonders auf die Öffnung, durch die das Kondenswasser abfließt. Sie lässt sich mit einem Wattestäbchen gut von Verunreinigungen befreien.

Wichtig: Auch die Dichtungen sollten mit einem Wattestäbchen gewissenhaft gereinigt werden. Um einen guten Geruch zu hinterlassen, können Sie eine halbe Zitrone in den Kühlschrank stellen, die Sie mit ein wenig Natron bestreuen. 

Tipp zum schnellen Abtauen der Gefrierfächer

Unabhängig davon, um welche Kühlgeräte oder Kühlvitrinen, z. B. von Nordcap, es sich handelt – Gefrierfächer können besser und schneller abgetaut werden, wenn man Schüsseln mit heißem Wasser darin aufstellt. Legen Sie hierbei am besten ein Handtuch oder einen Waschlappen aus, um zu verhindern, dass Tauwasser über den Boden läuft. Vereisungen können vorsichtig mit etwas Kraft entfernt werden. Gut geeignet ist ein Pfannenwender aus Silikon, der keine Kratzer hinterlässt.

Übrigens: Nicht nur mit einer gewissenhaften Kühlschrankpflege sorgt man für mehr Spaß in der Küche. Auch raffinierte Accessoires können das Ambiente deutlich verbessern.

Richtige Lebensmittellagerung

Die Hygiene im Kühlschrank ist nicht nur von der Reinigung, sondern auch maßgeblich davon abhängig, wie Sie ihn befüllen. 

Achten Sie vor allem auf die richtigen Temperaturzonen. Am kältesten ist es auf der Glasplatte über dem Gemüsefach. Dort werden am besten Wurst, Fleisch und Fisch aufbewahrt. In der Mitte finden Käse- und Milchprodukte ihren Platz. Ganz oben werden zubereitete Speisen gelagert. Die Türen sind Butter, Eiern und Milch vorbehalten.

Besonders gut ist die Haltbarkeit von Aufschnitt, Fleisch, Käse und Fisch, wenn sie in Kunststoffbehältern mit Deckeln aufbewahrt werden. Diese bieten außerdem den Vorteil, dass die Lebensmittel keine fremden Gerüche aufnehmen.

Die meisten Gemüse- und Obstsorten werden im Gemüsefach aufbewahrt. Beachten Sie hier aber, dass zum Beispiel Äpfel ein Reifungsgas abgeben, wodurch andere Früchte und Gemüse schneller verderben.
Weiterführende Informationen zur richtigen Küchen- und Lebensmittelhygiene finden Sie auf dem Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.