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Tipps zur Reparatur von beschädigten Parkettböden

brown parquet floor

Ein beschädigter Parkettboden kann eine unschöne Angelegenheit sein und den Raum ungemütlich wirken lassen. Doch statt die beschädigten Stellen ignorieren zu wollen oder einen professionellen Handwerker zu engagieren, gibt es auch die Möglichkeit, Reparaturen selbst durchzuführen. Das stellt nicht nur eine kostengünstigere Alternative dar, sondern auch eine weitere Möglichkeit, handwerkliches Geschick zu beweisen.

Warum lohnt sich die Reparatur von beschädigten Parkettböden?

Wenn einzelne Stellen beschädigt sind, kann dies schnell das Gesamtbild des Raumes beeinflussen. Der Boden hat einen wesentlichen Einfluss auf das Ambiente und kann je nach Zustand positiv oder negativ wirken. Eine schnelle Handwerksarbeit, wie sie bei einer Selbstreparatur durchgeführt werden kann, kann somit auch schnell für eine positive Veränderung des Raumambientes sorgen.

Stellenarten und Reparaturmaßnahmen

Je nach Art und Umfang der Beschädigung gibt es unterschiedliche Maßnahmen zur Reparatur. So können kleinere Kratzer oder Dellen mit speziellen Holzkittstiften kaschiert werden. Fehlen dagegen komplette Stücke, sind Füllmaterialien wie Spachtelmassen nötig. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das Material farblich und bezüglich der Maserung dem Originalboden entsprechen sollte. Auch bei größeren Schäden, wie einem Wasserschaden, ist eine Reparatur zum Teil noch möglich. Hier sollten jedoch immer weitere Schäden an der Substanz des Bodens durch einen Fachmann ausgeschlossen werden.

Generell gilt jedoch, dass eine Selbstreparatur bei größeren Schäden oder Unsicherheit immer in Betracht gezogen werden sollte. Hierbei ist nicht nur das Ergebnis unsicher, sondern auch die mögliche Verschlimmerung des Schadens nicht auszuschließen. Insgesamt stellt eine Selbstreparatur jedoch eine lohnenswerte Alternative dar, um beschädigte Parkettböden wieder auf Vordermann zu bringen.

Vorbereitung

Bevor Sie mit der Reparatur Ihres beschädigten Parkettbodens beginnen, sollten Sie sich zunächst auf die Arbeit vorbereiten. Eine gründliche Vorbereitung erspart Ihnen später unnötige Schwierigkeiten und sorgt dafür, dass die Reparatur erfolgreich verläuft.

Check der Schadensstelle

Zunächst sollten Sie sich die beschädigte Stelle des Bodens genau ansehen. Sind nur einzelne Parkettstücke beschädigt oder ist der Schaden größer? Handelt es sich um Kratzer oder um tiefe Risse? Je nach Art und Ausmaß des Schadens müssen Sie unterschiedlich vorgehen.

Beschaffung des Materials

Nachdem Sie den Schaden begutachtet haben, sollten Sie das notwendige Material besorgen. Hierbei kommt es vor allem auf die Art des Schadens an. Kratzer lassen sich oft mit einer speziellen Parkettreparaturpaste oder einem Füllstoff beheben. Sind jedoch größere Flächen des Bodens beschädigt, sollten Sie sich überlegen, ob es sich nicht lohnt, den Boden komplett zu renovieren.

Mit diesen beiden Schritten haben Sie eine gute Basis für die Reparatur Ihres beschädigten Parkettbodens geschaffen. Natürlich gibt es noch weitere Dinge zu beachten, aber mit einer sorgfältigen Vorbereitung sind Sie einen großen Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Reparatur gegangen.

Reparatur von Kratzern und kleinen Dellen

Materialien und Werkzeuge

Wenn ein Parkettboden im Laufe der Zeit Kratzer und Dellen erhält, ist es oft nicht notwendig, den gesamten Boden austauschen zu lassen. Mit ein paar Materialien und Werkzeugen lässt sich die Reparatur selbst durchführen. Benötigt werden beispielsweise ein Schleifpapier oder eine -maschine, Holzpaste, eine Spachtel, ein Hammer und gegebenenfalls Farbe oder Wachs in einer passenden Farbe.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um Kratzer und kleine Dellen zu reparieren, ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hilfreich. Zuerst sollten die beschädigten Stellen gereinigt und von Schmutz befreit werden. Anschließend wird das Schleifpapier oder die -maschine eingesetzt, um die betroffenen Stellen abzuschleifen. Nach dem Schleifen wird die Holzpaste bereitgestellt, um die Löcher oder Rillen aufzufüllen. Danach wird die Holzpaste mit der Spachtel ebenerdig abgezogen und sollte danach trocknen. Ist die Paste getrocknet, kann mit einem Schleifpapier die Oberfläche der aufgefüllten Stellen glatt geschliffen werden. Abschließend wird gegebenenfalls Farbe oder Wachs in der passenden Farbe aufgetragen, um die aufgefüllten Stellen an den Rest des Parkettbodens anzugleichen.

Wie man sieht, ist die Reparatur von Parkettböden keine Hexerei und lässt sich sogar selbst durchführen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Farbe und Zusammensetzung der Materialien zur Beschaffenheit des Parketts und den bereits vorhandenen Farben des Bodens passen. Wer sich unsicher ist, sollte lieber einen Profi hinzuziehen.

Reparatur von tieferen Schäden

Materialien und Werkzeuge

Beim Parkettboden kann es schnell mal passieren, dass durch Gewicht, Stöße oder Wasser Schäden entstehen. Doch diese können einfach selbst repariert werden, bevor man sich teure Handwerker ins Haus holt. Zunächst benötigt man die richtigen Materialien und Werkzeuge. Hierzu gehören Parkettkitt, eine Spachtel, Schleifpapier, Holzbeize, Pinsel, Klarlack und eine Säge. Je nach Schaden benötigt man zusätzlich eine Holzspachtelmasse oder ein Reparaturset.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um den beschädigten Parkettboden selbst zu reparieren, sollte man sich an eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung halten. Zunächst wird die Beschädigung gereinigt, indem die beschädigten Teile vorsichtig herausgesägt werden. Im Anschluss muss die entstandene Lücke mit Kitt oder Spachtelmasse ausgefüllt werden. Nach dem Trocknen wird die Oberfläche des Kitts oder der Spachtelmasse geschliffen und glatt gestrichen. Nun muss die Farbe an den restlichen Boden angepasst werden. Hierzu wird die Farbe der Holzbeize an das Parkett angepasst und mit einem Pinsel aufgetragen. Nach dem Trocknen dieser Schicht wird der Klarlack aufgetragen, so dass der reparierte Teil des Bodens mit dem Rest übereinstimmt.

Parkettböden können also einfach selbst repariert werden, ohne dass man teure Handwerker ins Haus holen muss. Das Reparieren des Bodens kostet so zwar ein bisschen Zeit und Mühe, ist jedoch eine günstigere Alternative, um tiefergehende Schäden zu reparieren.