Wer bei der Tischdekoration gerne auf Einzigartigkeit setzt und gleichzeitig die Umwelt schonen möchte, für den sind Tischläufer aus alten Spitzen eine ideale Wahl. Auch wenn Spitzenstoffe oft als altmodisch abgestempelt werden, so sind sie doch voller Geschichte und zaubern eine romantische Nostalgie auf den gedeckten Tisch. Ein weiterer Vorteil: Statt neue Stoffe und Tischläufer zu kaufen, lässt sich mit Upcycling aus alten Textilien und Spitzenresten ein nachhaltiges und individuelles Accessoire für den Esstisch herstellen.
Inhaltsverzeichnis
Materialien, die benötigt werden
Alte Spitzen, Schere und Kleber
Um einen Tischläufer aus alten Spitzen zu kreieren, benötigt man in erster Linie alten Spitzenstoff. Diesen kann man beispielsweise auf dem Flohmarkt, im Secondhandladen oder im eigenen Kleiderschrank finden. Auch kleine Spitzenreste lassen sich gut für das Projekt wiederverwenden. Zusätzlich benötigt man eine Schere und etwas Kleber oder Nähgarn, um die Spitzenstücke zusammenzufügen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Ob einheitliche Farben oder bunt gemischt, unterschiedlich große Spitzenstücke oder geometrische Formen – hier kann nach Herzenslust kombiniert werden.
Insgesamt bietet das DIY-Projekt “Tischläufer aus alten Spitzen” eine tolle Möglichkeit, alte Stoffe wiederzuverwenden und damit nachhaltiger zu leben. Gleichzeitig zaubert der selbstgebaute Tischläufer eine romantische Atmosphäre auf den Esstisch und wird zu einem einzigartigen Blickfang auf jedem Dinner-Event.
Wie man die richtigen Spitzen für einen selbstgemachten Tischläufer auswählt
Bevor man loslegen kann, um einen Tischläufer aus alten Spitzen selber zu bauen, muss man erst einmal die richtigen Spitzen auswählen. Hierbei gibt es ein paar Dinge zu beachten. Zunächst sollten die Spitzen farblich abgestimmt sein, damit sie später gut miteinander harmonieren. Falls man mehrere Spitzen unterschiedlicher Art verwenden möchte, sollte man darauf achten, dass sie sich nicht zu sehr voneinander unterscheiden und auch stilistisch zueinander passen.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl der Spitzen ist deren Zustand. Man sollte darauf achten, dass die Spitzen nicht zu sehr beschädigt sind und keine Flecken oder Löcher aufweisen. Auch sollte man bedenken, dass man die Spitzen später noch bearbeiten muss, beispielsweise indem man sie zuschneidet oder zusammenfügt. Daher ist es ratsam, Spitzen auszuwählen, die stabil genug sind und nicht zu sehr ausfransen.
Spitzen reinigen und bügeln
Sind die passenden Spitzen gefunden, müssen sie nun vorbereitet werden. Zunächst sollten sie gründlich gereinigt werden, um eventuelle Flecken oder Verschmutzungen zu entfernen. Hierbei kann man spezielle Reinigungsmittel verwenden oder die Spitzen einfach in lauwarmem Wasser einweichen.
Sind die Spitzen wieder sauber, sollten sie gebügelt werden. Hierbei sollte man darauf achten, dass man die Spitzen nicht zu heiß bügelt, da sie sonst beschädigt werden können. Besonders gut geeignet sind hierbei Dampfbügeleisen, da sie die Spitzen schonend glätten und ihnen gleichzeitig Feuchtigkeit zuführen.
Durch diese beiden Schritte sind die Spitzen nun bereit, um zu einem wunderschönen Tischläufer zusammengesetzt zu werden. Mit etwas Kreativität und handwerklichem Geschick kann man die Spitzen zu einem einzigartigen und individuellen Wohnaccessoire verwandeln.
Schritt 2: Anordnung der Spitzen
Welche Anordnung ist am besten geeignet?
Die Anordnung der Spitzen auf dem Tischläufer trägt maßgeblich zur Optik bei. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten, je nachdem welche Art von Spitzen verwendet wurde und welcher Look gewünscht ist. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel eine symmetrische Anordnung, bei der die Spitzen in gleichmäßigen Abständen auf dem Stoff platziert werden. Eine andere Möglichkeit ist eine asymmetrische Anordnung, bei der die Spitzen in ungleichen Abständen platziert werden und somit ein lebendigerer Eindruck entsteht.
Tipps für eine harmonische Zusammenstellung
Wenn mehrere unterschiedliche Spitzenarten verwendet werden, ist es wichtig, dass sie harmonisch zusammenpassen. Hier kann man zum Beispiel darauf achten, dass alle Spitzen in einer ähnlichen Farbfamilie liegen oder dass sie eine gemeinsame Struktur oder Form aufweisen. Es kann auch sinnvoll sein, eine dominante Spitzenart auszuwählen und diese als Leitmotiv für die Anordnung zu verwenden, um eine klare Struktur zu schaffen.
Durch eine geschickte Anordnung der Spitzen auf dem Tischläufer lässt sich ein individuelles und einzigartiges Design kreieren. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass man nicht zu viele verschiedene Spitzenarten miteinander kombiniert, um ein unruhiges Gesamtbild zu vermeiden. Mit einigen einfachen Tipps kann man jedoch schnell einen harmonischen Tischläufer aus alten Spitzen selber bauen.
Schritt 3: Befestigung der Spitzen
Nähen oder kleben?
Die Befestigung der Spitzen am Tischläufer kann auf zwei Arten erfolgen – nähen oder kleben. Beim Nähen gibt es den Vorteil, dass die Spitzen sicherer befestigt werden und auch bei mehrfacher Nutzung des Läufers nicht abfallen können. Allerdings erfordert es auch etwas mehr Zeitaufwand und Geschick im Umgang mit der Nähmaschine. Wer kein geübter Näher ist oder es einfacher haben möchte, kann die Spitzen auch mit einem geeigneten Kleber befestigen. Wichtig dabei ist, dass der Kleber transparent ist und nicht durch die Spitzen hindurchscheint.
Wie befestigt man die Spitzen am besten?
Egal ob man sich für das Nähen oder Kleben entscheidet, die Spitzen sollten sowohl auf der oberen als auch auf der unteren Seite des Tischläufers befestigt werden. So wird vermieden, dass sie sich im Laufe der Nutzung lösen. Aus optischen Gründen empfiehlt es sich, die Spitzen am Rand des Tischläufers anzubringen. Vor dem Aufbringen des Klebers oder dem Nähen sollte man die Spitzen anordnen und ausrichten, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Beim Nähen kann man zusätzlich noch einen feinen Zickzack-Stich verwenden, um ein Ausfransen der Spitzen zu verhindern.
Mit diesen Tipps gelingt es auch Anfängern, einen wunderschönen Tischläufer aus alten Spitzen herzustellen. Eine tolle Idee, um alten Stoffen oder Erbstücken neues Leben einzuhauchen und einzigartige Dekoration für den Esstisch zu schaffen.
Steffi ist selbstständige Texterin und Journalistin und schreibt schon seit Jahren für Haushalt101.de. Steffi schreibt über fast alles, solange es Haushaltsthemen sind, denn Sie liebt es, sich gut einzurichten und hat einen Faible für schöne Möbel. Da Steffi seit ein paar Jahren junge Mutter ist, kennt sie sich auch mit Haushaltsthemen auch in Bezug auf Kinder bestens aus. Entsprechend Ihres Talents, hat sie sich die letzten Jahre viel um die Produktbeschreibungen diverser Onlineshops im b2c Bereich gekümmert und wird hier gern von vielen Firmen gebucht.
