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Nähkorb aus alten Kisten

Nähkörbe sind kleine Körbe oder Boxen, die speziell zum Aufbewahren und Transportieren von Nähzubehör und -materialien verwendet werden. Sie sind in der Regel robust und stabil gebaut, damit sie dem Gewicht von Nähnadeln, Fäden, Stoffen und anderen kleinen Gegenständen standhalten können. Nähkörbe gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Einige sind mit Fächern und Taschen ausgestattet, um Gegenstände geordnet aufzubewahren.

Die Herkunft von Nähkörben

Die Geschichte von Nähkörben reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert, als die Menschen begannen, Kleidung und andere textile Produkte zu Hause zu nähen. Damals waren Nähkörbe aus verschiedenen Materialien wie Holz, Stroh und Metall gefertigt und wurden von Frauen in aller Welt genutzt. Heute sind Nähkörbe aus Kunststoff, Leder oder Textilien gefertigt und sind immer noch ein wichtiges Accessoire für Handarbeiter.

Nähkorb aus alten Kisten selber bauen

Wenn Sie gerne nähen und auf der Suche nach einem individuellen Nähkorb sind, können Sie ganz einfach einen Nähkorb aus alten Kisten selber bauen. Nehmen Sie dazu eine alte oder gebrauchte Kiste und reinigen Sie sie gründlich. Bedecken Sie die Innen- und Außenseite der Kiste mit einer Farbe oder einem Muster, das Ihren Geschmack trifft. Lassen Sie die Farbe gut trocknen. Anschließend können Sie die Kiste mit einem weichen Schaumstoff auskleiden und mit einem passenden Stoff überziehen. Wenn Sie möchten, können Sie zusätzliche Fächer und Taschen in den Nähkorb einfügen, um Ihre Nähutensilien besser organisieren zu können. Ihr selbstgebauter Nähkorb ist nun bereit für den Einsatz.

Vorteile von selbstgebauten Nähkörben aus alten Kisten

Umweltfreundlichkeit

Ein selbstgebauter Nähkorb aus einer alten Kiste ist nicht nur eine kreative Lösung für die Aufbewahrung von Nähutensilien, sondern auch eine umweltfreundliche Alternative zum Kauf eines neuen Nähkorbs aus Plastik oder anderem Material. Durch die Nutzung von alten Kisten, die sonst unbeachtet im Keller oder auf dem Dachboden stehen würden, wird Müll vermieden und Ressourcen geschont.

Individuelles Design

Ein weiterer Vorteil von selbstgebauten Nähkörben aus alten Kisten ist das individuelle Design. Jede Kiste ist ein Unikat und kann ganz nach persönlichem Geschmack gestaltet werden. Ob mit Farbe, Stickereien oder anderen Materialien verziert – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. So entsteht ein einzigartiger Nähkorb, der nicht nur praktisch, sondern auch ein echter Hingucker ist.

Kosteneinsparung

Ein selbstgebauter Nähkorb aus einer alten Kiste spart zudem Geld im Vergleich zum Kauf eines neuen Nähkorbs. Denn die meisten der benötigten Materialien wie Kisten, Farben und Pinsel sind oft bereits im Haushalt vorhanden. Somit fallen nur geringe Kosten für die Anschaffung von zusätzlichen Utensilien an. Außerdem ist ein selbstgebauter Nähkorb oft langlebiger und robuster als ein gekaufter Nähkorb, da er individuell angefertigt wird und somit den Bedürfnissen des Besitzers angepasst ist.

Auswahl und Vorbereitung der passenden Kisten

Material und Form

Bevor Sie mit dem Bau Ihres Nähkorbs beginnen, müssen Sie die passenden Kisten auswählen. Diese sollten aus stabilem Material, wie Holz oder Metall bestehen und eine ähnliche Form aufweisen. Eine gute Größe für eine Nähkiste ist etwa 30 x 40 cm, damit auch alle Nähutensilien genügend Platz finden. Achten Sie auch darauf, dass keine Löcher oder Risse vorhanden sind, die später Schwierigkeiten beim Zusammenbau bereiten könnten.

Reinigung und Schleifung

Bevor Sie die Kisten weiter bearbeiten können, müssen Sie diese gründlich reinigen und von Staub und Schmutz befreien. Hierfür empfiehlt sich ein feuchtes Tuch oder eine weiche Bürste. Anschließend sollten Sie die Kisten gründlich schleifen, damit später die Farbe besser haftet und die Oberfläche glatt ist. Nutzen Sie hierfür am besten einen Schleifblock oder Schleifpapier mit einer Körnung von 120 bis 180.

Anstreichen und Lackieren

Nun geht es ans Anstreichen und Lackieren der Kisten. Hier haben Sie freie Wahl bezüglich Farbe und Design. Beachten Sie aber, dass Sie eine geeignete Farbe und einen Lack wählen, der hitzebeständig ist, da in einer Nähkiste auch ein Bügeleisen Platz finden soll. Zudem sollten Sie nach dem Anstrich einige Tage warten, bis die Farbe vollständig getrocknet ist. Erst dann können Sie die Kisten mithilfe von Schrauben oder Klammern zu Ihrem individuellen Nähkorb zusammenfügen.

Einbau der Nähkorb-Elemente

Wer gerne näht, benötigt auch eine geeignete Aufbewahrungsmöglichkeit für das entsprechende Zubehör. Wie wäre es mit einem selbst gebauten Nähkorb aus alten Kisten? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Nähkorb-Elemente einbauen und den Korb damit funktional und praktisch gestalten.

Zuschnitt und Montage der Fächer

Als erstes sollten Sie die Fächer zuschneiden und entsprechend in der Kiste anordnen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Fächer eine passende Größe für Ihre Nähutensilien haben. Um die einzelnen Fächer zu montieren, können Sie beispielsweise dünne Bretter verwenden, die Sie mit Holzleim und Holzschrauben an der Kiste befestigen. Alternativ können Sie auch kleine Wände aus Holzstücken anfertigen und in die Kiste kleben.

Einarbeitung von Polster und Stoff

Um Ihr Nähkörbchen noch schöner zu gestalten, können Sie nun Polster und Stoff einarbeiten. Schneiden Sie Polster in der passenden Größe zu und tackern oder kleben Sie diese auf den Boden und die Wände der Kiste. Anschließend können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und den Nähkorb mit Stoff beziehen. Hier eignet sich zum Beispiel ein strapazierfähiges Baumwollstoff, der sich gut verarbeiten lässt.

Befestigung von Schließ- und Trage-Vorrichtungen

Damit Ihr Nähkorb auch bequem transportiert werden kann und Sie ihn sicher verschließen können, sollten Sie noch Schließ- und Tragevorrichtungen anbringen. Hierfür eignen sich beispielsweise Kofferverschlüsse und Griffmulden aus Metall. Die Vorrichtungen können Sie einfach mit Schrauben an der Kiste befestigen.

Mit diesen Tipps können Sie ganz einfach Ihren eigenen Nähkorb aus alten Kisten bauen und damit Ihren liebsten Hobby nachgehen. Die Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung sind dabei nahezu unbegrenzt, also lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!