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Sitzkissen aus alten Pullovern

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Jeder von uns hat sie im Schrank liegen: alte Pullover, die wir nicht mehr tragen. Doch anstatt sie einfach wegzuwerfen, können sie noch eine neue Verwendung finden. Indem wir aus alten Pullovern Sitzkissen selber bauen, setzen wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Wir verhindern nicht nur, dass alte Kleidung im Müll landet, sondern sparen auch noch Ressourcen, die bei der Produktion von neuen Sitzkissen aufgewendet werden müssten.

Individuelles Design

Ein weiterer Vorteil von selbstgemachten Sitzkissen aus alten Pullovern ist die Möglichkeit, ein individuelles Design zu schaffen. Jeder Pullover hat seine eigene Farbe, Struktur und Musterung, die beim Zusammenfügen der einzelnen Teile zu einem Sitzkissen eine einzigartige Optik ergeben. So kann man beispielsweise ein Sitzkissen im Patchwork-Stil herstellen oder einem schlichten Sitzkissen durch Applikationen und Stickereien eine persönliche Note verleihen.

Niedrige Kosten

Sitzkissen sind oft teuer und es kann schwer sein, das perfekte Kissen zu finden, das zum restlichen Interieur passt. Mit alten Pullovern als Basis für ein selbstgemachtes Sitzkissen lassen sich dagegen Kosten sparen. Da man die Pullover bereits besitzt oder günstig im Secondhand-Laden erwerben kann, ist der Materialaufwand sehr niedrig. Auch weitere Materialien wie Schaumstoff, Füllwatte oder Reißverschlüsse sind preiswert zu erhalten.

Selbstgemachte Sitzkissen aus alten Pullovern sind eine nachhaltige, individuelle und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Sitzkissen. Sie bieten die Möglichkeit, Kreativität auszuleben und ein Unikat zu schaffen, das perfekt zum eigenen Stil und der Einrichtung passt.

Materialien und Werkzeuge

Welche Materialien werden benötigt?

Für das Selberbauen eines Sitzkissens aus alten Pullovern benötigt man natürlich zunächst alte Pullover. Am besten eignen sich hierfür Pullover aus Wolle oder Fleece, da diese eine angenehme Oberfläche und eine gute Isolierung besitzen. Zusätzlich wird Schaumstoff benötigt, um die Füllung des Kissens zu gestalten. Als Nähmaterialien dienen Nähgarn und Nadeln.

Welche Werkzeuge werden benötigt?

Neben den Materialien sind auch spezielle Werkzeuge notwendig. Eine Nähmaschine, mit der die verschiedenen Lagen aus Pullover und Schaumstoff fixiert werden können, ist unerlässlich. Eine gute Schere hilft beim Zuschneiden der Materialien in der richtigen Größe. Stecknadeln helfen bei der Ausrichtung der verschiedenen Schichten.

Wer gerne handwerklich arbeitet, kann sich einfach selbst ein Sitzkissen aus alten Pullovern bauen. Mit den passenden Materialien und Werkzeugen gelingt dies im Handumdrehen. So wird aus alten Pullovern im Nu ein neues, gemütliches und trendiges Accessoire für jede Wohnung oder jedes Zimmer.

Vorbereitungen

Wie die Pullover vorbereitet werden müssen

Bevor man mit dem Bau von Sitzkissen aus alten Pullovern beginnen kann, müssen die Pullover entsprechend vorbereitet werden. Hierfür sind einige Schritte notwendig, die im Folgenden näher beschrieben werden.

Waschen und Trocknen

Zunächst müssen die Pullover gewaschen und getrocknet werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Pullover möglichst bei niedriger Temperatur und schonend gewaschen werden, um sie nicht zu beschädigen. Anschließend sollten die Pullover gründlich getrocknet werden, bevor sie weiterverarbeitet werden können.

Schneiden

Nach dem Waschen müssen die Pullover zugeschnitten werden. Hierfür können die Pullover entweder in gleichmäßige Stücke geschnitten werden oder in unterschiedliche Formen, je nachdem welche Größe das Sitzkissen haben soll. Zudem sollten eventuell vorhandene Bündchen, Kragen oder Taschen entfernt werden.

Nähen

Sobald die Pullover zugeschnitten wurden, müssen sie zusammengenäht werden. Hierfür kann eine Nähmaschine oder auch eine Nadel und Faden verwendet werden. Wichtig ist, dass die Nähte stabil und gleichmäßig sind, damit das Sitzkissen später auch dauerhaft genutzt werden kann.

Durch das Bauen von Sitzkissen aus alten Pullovern kann man nicht nur Abfall vermeiden und alte Kleidungsstücke weiterverwenden, sondern auch noch individuelle und gemütliche Sitzgelegenheiten schaffen.

Schaumstoffeinlagen

Schaumstoffeinlagen nach Maß zuschneiden

Wenn man ein Sitzkissen selber baut, kommt es auf die passende Einlage an. Aus Gründen des Komforts und der Haltbarkeit verwendet man deshalb oft Schaumstoffeinlagen. Doch wie geht man hier beim Zuschneiden nach Maß vor?

Welche Größe?

Die Schaumstoffeinlage sollte der Größe des Sitzkissens entsprechen, in welches sie eingefügt wird. Der einfachste Weg, die richtige Größe der Schaumstoffeinlage herauszufinden, ist das Ausmessen der Kissenhülle. Dafür muss die Breite und die Länge der Hülle gemessen werden. Anschließend kann von diesen Maßen eine Dicke von mindestens 2,5 cm (besser 5 cm) addiert werden. So erhält man die passende Größe der Schaumstoffeinlage.

Wie wird der Schaumstoff geschnitten?

Nun geht es darum, den zuvor erworbenen Schaumstoff auf die passende Größe zuzuschneiden. Hierfür benötigt man ein scharfes Messer sowie Hilfsmittel, die für eine gerade Kante sorgen (z.B. Lineal, Winkelmesser). Das Schaumstoffstück sollte vor dem Zuschnitt glatt und plan liegen und dann entlang der vorgezeichneten Linie (mit Lineal und Marker) ausgeschnitten werden.

Wie wird die Schaumstoffeinlage an das Kissen genäht?

Nach dem Zuschneiden der Schaumstoffeinlage wird sie nun in die Kissenhülle eingesetzt. Hierbei kann man die Einlage mit Kleber fixieren, alternativ kann eine passende Tasche aus Stoff nähen, in welche der Schaumstoff eingelegt wird. Wer keinen passenden Stoff zur Hand hat, kann auch ein altes, nicht mehr benötigtes T-Shirt oder Pullover zerschneiden und die Schaumstoffeinlage darin einnähen. Die Naht sollte dabei so ausgeführt werden, dass sie nicht zu stark auf die Schaumstoffeinlage drückt und diese dadurch unangenehm verformt.