Bei vielen Berufstätigen ist die Küche ein Raum, der unter der Woche oft nur zur Zubereitung des morgendlichen Kaffees genutzt wird. Das Kochen nach Feierabend oder das Vorbereiten von Mahlzeiten vor den Schichten ist besonders bei Singles nicht sonderlich beliebt. Gesunde Ernährung ist allerdings sehr wichtig. Diese Argumente sprechen für das Kochen in der eigenen Küche.
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Selbst Kochen ist in aller Regel günstiger und schmeckt besser
Die Küchen in den meisten Haushalten sind optimal ausgestattet. Modernes Kochgeschirr, Elektroherd mit Backofen, Kühl- und Gefrierschrank, Küchenmaschine und ein Geschirrspüler stehen ist fast jeder Einrichtung zur Verfügung. Viel Arbeit und Stress sorgen trotzdem dafür, dass nach Feierabend lieber beim Chinesen um die Ecke oder beim Lieblingsitaliener bestellt wird. Warum sollte auch selbst gekocht werden, wenn es so einfach ist, seine Mahlzeiten heiß und fertig zu bestellen. Ganz einfach! Es schmeckt in aller Regel viel besser. Außerdem nehmen z.B. selbstgemachte Chips weniger Zeit in Anspruch, als man denkt. Hinzu kommt, dass die selbst gekochten Mahlzeiten im Endeffekt meist auch viel günstiger sind.
Kochen mit frischen Zutaten ist gesund und macht Spaß
Frische Lebensmittel sind im Discounter aber auch auf dem Wochenmarkt erhältlich. Die frischen und knackigen Zutaten für die Gerichte sind in der eigenen Küche schnell vorbereitet und man hat im Handumdrehen eine vollwertige Mahlzeit zubereitet. Das Kochen in der Küche kann auch zu zweit oder mit den Kindern nach Feierabend viel Spaß machen. Die gemeinsame Zeit zum Kochen kann sich als Alltagsroutine und besondere Zeit mit der Familie etablieren. Besonders für die Kinder ist es eine tolle Erfahrung, wenn sie gemeinsam mit Mutter und Vater das Essen zubereiten.
Wer selbst kocht, achtet mehr auf seine Ernährung
Wer zum Essen ins Restaurant geht oder sich Gerichte nach Hause bestellt hat keinen Einfluss auf die Zutaten und die Zubereitung. Dies ist beim Kochen in der eigenen Küche anders. Schon im Jahr 2014 wurde in einer Studie der wissenschaftlichen Zeitschrift Public Health Nutrition festgestellt, dass Erwachsene, die jeden Tag selbst kochen, bis zu 150 Kalorien weniger zu sich nehmen. Da diese Erwachsenen bewusster leben, konsumieren sie täglich auch bis zu 81 Gramm Fett und 119 Gramm Zucker weniger. Schaut man sich diese Zahlen genau an, ist es durchaus gesünder selbst zu kochen. Zusätzlich werden beim Kochen mit frischen Zutaten normalerweise keine künstlichen Zusatzstoffe oder Chemikalien verwendet, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können.
Wer zu Hause kocht, schützt die Umwelt
Selbst kochen hat selbstverständlich auch einen großen Einfluss auf die Umwelt. Wer frische Lebensmittel aus der Region zum Kochen verwendet, anstatt auf Tiefkühlkost zurückzugreifen, schont Ressourcen. Das Tiefkühlen in der Industrie, im Handel und auch zu Hause kostet viel Energie. Zum Auftauen in der Mikrowelle, zum Kochen und zum Backen wird nochmals Energie verwendet, die eingespart werden könnte. Außerdem werden zum Ein- und Verpacken der Lebensmittel in vielen Fällen Papier, Kunststoff oder Aluminium verwendet, das später erst getrennt und dann entsorgt werden muss.
Antje ist freischaffende Redakteurin für Haushalt101. Sie schreibt schon viele Jahre Artikel für Einrichtungs- und Möbelfirmen sowie diverse Produkthersteller für den Themenbereich Haushalt. Antjes Prinzip, sich mit jedem Produkt eingehend auch real zu beschäftigen, hilft ihr dabei, aussagekräftige und plastische Produktbeschreibungen zu produzieren.