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Hängematte aus alten Bettlaken

white textile in close up photography

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es sinnvoll, alte Bettlaken nicht einfach wegzuwerfen, sondern ihnen durch Upcycling ein neues Leben zu geben. Eine Hängematte aus alten Bettlaken selber zu bauen ist eine kreative und umweltschonende Möglichkeit, um ausgediente Textilien wiederzuverwerten.

2. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Eine selbstgemachte Hängematte aus alten Bettlaken bietet zudem die Chance, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen. Einmal einen bunten Farbmix ausprobiert oder verschiedene Muster kombiniert – dank der Vielzahl an möglichen Kombinationen lässt sich die Hängematte perfekt auf den persönlichen Geschmack abstimmen.

3. Kostengünstige Alternative

Nicht zuletzt stellt das Selberbauen der Hängematte auch eine kostengünstige Alternative dar. Anstatt eine teure Hängematte zu kaufen, können mit ein paar alten Bettlaken und ein wenig handwerklichem Geschick ebenso gemütliche und stabile Hängematten entstehen.

Eine Hängematte aus alten Bettlaken zu bauen bietet also viele Vorteile. Es ist umweltschonend, individuell und kostengünstig. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und Geduld entsteht so eine gemütliche Hängematte, die zum Entspannen und Verweilen einlädt.

Materialien

Welche Materialien werden benötigt?

Für die Herstellung einer Hängematte aus alten Bettlaken benötigt man folgende Materialien:

  • 2 alte Bettlaken
  • 4m Seil oder Kordel
  • 2 stabile Äste oder Aufhängehaken
  • Nähmaschine
  • Schere

Wo bekommt man die Materialien?

Die alten Bettlaken können entweder aus dem eigenen Haushalt stammen oder in Secondhand-Läden gekauft werden. Das Seil oder die Kordel kann in Baumärkten oder Online-Shops erworben werden. Die Äste für die Aufhängung können im Wald gefunden oder ebenfalls im Baumarkt gekauft werden.

Welche Alternativen gibt es?

Statt der Seile oder Kordeln können auch stabile Bänder oder Ketten verwendet werden. Anstatt der Äste können auch spezielle Aufhängehaken aus dem Baumarkt genutzt werden. Wer keine Nähmaschine besitzt, kann die Hängematte auch von Hand nähen oder eine fertig genähte Hängematte aus Baumwolle kaufen und diese mit den alten Bettlaken überziehen.

Vorbereitung

Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden?

Bevor du loslegen kannst, solltest du sicherstellen, dass du alle notwendigen Materialien und Werkzeuge zur Verfügung hast. Für eine Hängematte aus alten Bettlaken benötigst du neben den Laken auch Seile oder Schnüre, Holzstöcke oder Äste zur Aufhängung, eine Nähmaschine oder Nadel und Faden sowie Schere und Maßband. Es ist empfehlenswert, die benötigten Materialien im Voraus zu besorgen, um den Bauprozess zu erleichtern und Zeit zu sparen.

Wie viel Zeit muss eingeplant werden?

Der Zeitaufwand für den Bau einer Hängematte aus Bettlaken hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Komplexität des Designs oder dem eigenen handwerklichen Geschick. Für eine einfache Hängematte solltest du jedoch etwa einen halben Tag bis einen Tag einplanen, um alle Schritte durchzuführen, wie das Zusammenfügen der Laken, die Anbringung der Aufhängung sowie die Verstärkung der Nahtstellen.

Wie schwierig ist es, die Hängematte zu bauen?

Der Bau einer Hängematte aus alten Bettlaken erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick, aber es ist keine allzu schwierige Aufgabe. Es gibt viele Anleitungen und hilfreiche Videos im Internet, die den Bauvorgang detailliert erklären. Wichtig ist, dass du dir genügend Zeit nimmst und die Schritte genau befolgst, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn du unsicher bist, solltest du am besten eine erfahrene Person um Hilfe bitten oder dich an einen Nähkurs wenden.

Alles in allem ist das Bauen einer Hängematte aus alten Bettlaken eine kreative und nachhaltige Lösung, um eine gemütliche Ruheoase zu schaffen, die individuell gestaltet werden kann. Mit den richtigen Vorbereitungen, ausreichend Zeit und etwas handwerklichem Geschick steht dem selbstgemachten Relax-Spaß nichts mehr im Weg.

Schritt 1: Das Betttuch vorbereiten

Bevor es losgehen kann, ist es wichtig, das Betttuch gründlich zu reinigen und zu bügeln. Es sollte keine Flecken oder Löcher aufweisen, da dies später die Stabilität der Hängematte beeinträchtigen könnte. Anschließend wird das Betttuch in der Mitte gefaltet und die beiden gegenüberliegenden Seiten mit Nadel und Faden zusammengenäht. Hierbei empfiehlt es sich, einen stabilen Handstich zu verwenden, damit die Naht später nicht reißt.

Schritt 2: Die Seile anbringen

Im zweiten Schritt werden die Seile an den beiden Enden der zusammengefalteten Bettdecke befestigt. Dazu wird das Seil durch das Falzende des Betttuchs geführt und verknotet. Hierbei sollten die Knoten möglichst fest gezogen werden, damit später eine hohe Tragfähigkeit gewährleistet ist.

Schritt 3: Das Netz knoten

Nun wird das Netz für die Hängematte geknotet. Hierfür werden zwei weitere Seile benötigt, die an den beiden Seiten des Betttuchs befestigt werden. Die Seile werden in regelmäßigen Abständen miteinander verknotet, wodurch ein stabiles Netz entsteht. Es empfiehlt sich, die Knoten zwischen den Seilen immer wieder zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen.

Schritt 4: Die Verbindungen herstellen

Um die Hängematte später aufhängen zu können, müssen noch Verbindungen für die Aufhängung hergestellt werden. Hierfür werden an den beiden Enden der Hängematte Ösen befestigt. Diese können entweder genäht oder mit einem speziellen Ösenwerkzeug befestigt werden.

Schritt 5: Die Hängematte aufhängen

Nun kann die Hängematte aufgehängt werden. Hierfür werden zwei stabile Befestigungspunkte benötigt, zum Beispiel Bäume oder Wandhaken. Die Enden der Hängematte werden mithilfe von Karabinerhaken oder Schlaufen an den Befestigungspunkten befestigt. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Hängematte fest und stabil aufgehängt wird, um ein sicheres Liegen zu gewährleisten.

Mit dieser Schritt-für-Schritt Anleitung können Sie nun Ihre eigene Hängematte aus alten Bettlaken selber bauen. Die Hängematte ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, um seine Freizeit im Garten oder auf dem Balkon zu genießen, sondern auch eine nachhaltige Alternative zu gekauften Hängematten.