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Teppiche aus Stoffresten

person in blue denim jeans standing on white blue and red area rug

Wer kennt es nicht: Man hat viele Stoffreste, die zu schade sind, um sie wegzuwerfen, aber man weiß nicht, was man damit anfangen soll. Eine tolle Möglichkeit, um die Reste sinnvoll zu verwerten, ist die Herstellung eines eigenen Teppichs.

Stoffreste sinnvoll sortieren

Bevor es mit der eigentlichen Arbeit losgeht, müssen die Stoffreste sortiert werden. Dazu sollten sie nach Farben und Mustern sortiert werden. Je nach gewünschter Optik des Teppichs kann auch mit verschiedenen Materialien gearbeitet werden.

Vor- und Nachteile verschiedener Materialien

Je nachdem, welches Material gewählt wird, hat dies Auswirkungen auf die Optik, Langlebigkeit und Pflege des Teppichs. Baumwollstoffe sind angenehm weich und pflegeleicht, Jute oder Hanf hingegen sind eher robust und langlebig. Auch alte Kleidungsstücke, Bettwäsche oder Handtücher können verwertet werden.

##Herstellung des Teppichs

DIY-Teppich Anleitung

Die Herstellung des eigenen Teppichs ist relativ einfach und erfordert kein spezielles Handwerk. Zunächst sollten die Stoffreste in lange Streifen geschnitten werden. Diese können dann mit einer Häkelnadel in Runden oder Reihen zusammengehäkelt werden. Alternativ können die Streifen auch miteinander vernäht oder geflochten werden. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Veredelung und Pflege

Um den Teppich noch langlebiger zu machen, kann er mit einer rutschfesten Unterlage versehen werden. Für die Pflege eignet sich ein Staubsauger oder die Handwäsche bei Bedarf.

Mit einem selbstgemachten Teppich aus Stoffresten kann nicht nur Platz im Kleiderschrank geschaffen werden, sondern es entsteht auch ein individuelles Wohnaccessoire, das zum Highlight im Wohnzimmer werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Materialien

Stoffreste sammeln

Wer Teppiche aus Stoffresten selber bauen möchte, benötigt zunächst einmal eine große Menge an Reststoffen. Diese können entweder selbst gesammelt oder beispielsweise im Stoffgeschäft erworben werden. Ein guter Tipp ist auch, in Secondhand-Läden oder bei Flohmärkten nach alten Kleidungsstücken aus Baumwolle oder anderen Stoffen zu suchen und diese zu zerlegen. Denn gerade aus alten Kleidungsstücken können interessante Textilmuster entstehen.

Unterlage

Eine weitere wichtige Materialkomponente ist die Unterlage des Teppichs. Hierfür eignen sich am besten flexible Materialien wie Filz oder dünne Schaumstoffmatten. Es empfiehlt sich, die Unterlage in der gleichen Größe wie den Teppich zuzuschneiden, um ein Verrutschen zu verhindern.

Wenn beide Materialien bereitliegen, kann man mit dem eigentlichen Bau des Teppichs beginnen. Dabei kann man entweder eine spezielle Technik wie das “Rag Rug”-Verfahren anwenden oder einfach die Reststoffe nach Belieben zuschneiden und auf der Unterlage aufkleben. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Wer also Lust auf einen einzigartigen Teppich hat und alte Stoffreste eine neue Verwendung geben möchte, sollte sich an einem Do-it-yourself-Projekt wie diesem versuchen.

Vorbereitung

Bevor es ans eigentliche Nähen geht, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Zunächst sollten die Maße des Teppichs festgelegt werden. Hierbei sollte bedacht werden, wo der Teppich später liegen soll und welchen Zweck er erfüllen soll. Soll er beispielsweise in eine Ecke passen oder als Läufer dienen? Ist die Größe definiert, kann ein Plan erstellt werden, welcher Stoffreste verwendet werden sollen und wo diese platziert werden sollen.

Maße und Planung

Um die Maße des Teppichs zu ermitteln, kann ein Maßband zur Hilfe genommen werden. Auch eine grobe Skizze auf Papier kann hilfreich sein, um die Platzierung der Stoffreste vorab zu planen. Anschließend können die benötigten Stoffreste ausgewählt werden. Hierfür eignen sich besonders Baumwollstoffe oder auch alte Bettlaken oder T-Shirts, die nicht mehr gebraucht werden.

Zuschnitt

Sind die Stoffreste ausgewählt, geht es ans Zuschneiden. Hierbei sollten die Stoffe auf die benötigten Maße zugeschnitten werden und gegebenenfalls noch in Form gebracht werden. Es empfiehlt sich, zunächst alle Stoffe zuzuschneiden und dann in einer bestimmten Reihenfolge zusammenzunähen.

Verstärkung

Damit der selbstgemachte Teppich auch lange seine Form behält, sollte er verstärkt werden. Hierfür können beispielsweise Vlieseline oder Fleece als Unterlage dienen. Diese werden unter die Stoffreste gelegt und mit diesen zusammen vernäht. Auch das Einfassen des Teppichs kann ihn stabilisieren. Hierfür können beispielsweise Schrägbänder verwendet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Selbermachen von Teppichen aus Stoffresten eine tolle Möglichkeit ist, um kreativ zu werden und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Mit ein wenig Planung und Vorbereitung sowie der richtigen Verarbeitung können aus alten Stoffen tolle Unikate entstehen.

Herstellung

Teppiche aus Stoffresten selber zu bauen ist eine einfache Möglichkeit, um alte Kleidungsstücke oder Stoffreste aufzuwerten und gleichzeitig ein praktisches Wohnaccessoire zu schaffen. Für die Herstellung benötigt man lediglich einige Stoffreste in verschiedenen Farben und Mustern, eine Teppichunterlage aus Gummi oder Filz sowie Nähmaschine und Schere.

Erste Schritte

Zunächst sollten die Stoffreste in gleichmäßige Streifen geschnitten werden. Diese sollten in der Regel etwa 2-3cm breit sein. Je nach Größe des späteren Teppichs können die Streifen entweder alle gleich lang oder in verschiedenen Längen geschnitten werden.

Zusammennähen der Stoffstreifen

Im nächsten Schritt werden die Streifen zu langen Stoffbahnen zusammengenäht. Hierbei ist es wichtig, dass die Streifen so miteinander verbunden werden, dass sich später keine unschönen Nähte auf der Oberfläche des Teppichs abzeichnen. Eine einfache Möglichkeit ist es, die Streifen im sogenannten Bias-Verfahren aneinander zu nähen. Hierbei werden die Streifen schräg aufeinandergelegt und dann mit einem Zickzack-Stich vernäht.

Weben des Teppichs

Sobald die Stoffbahnen fertiggestellt sind, beginnt das eigentliche Weben des Teppichs. Hierfür wird die Teppichunterlage bereitgelegt und die Stoffbahnen mit Nadeln an der Unterlage befestigt. Anschließend werden die Streifen zu Schlaufen gebunden und miteinander verflochten. Hierbei kann man entweder eine einfache Webtechnik verwenden oder sich an komplexeren Mustern und Formen versuchen.

Mit etwas Geduld und Übung entsteht auf diese Weise ein einzigartiger, individueller Teppich, der nicht nur eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Produkten darstellt, sondern auch noch dazu beiträgt, dem eigenen Zuhause eine individuelle Note zu verleihen.