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Die perfekte Zubereitung von Pommes Frites

Bildquelle: SGM / Shutterstock.com

Je nach Wahl der Zubereitungsart hat man natürlich Einfluss auf Geschmack und Fettgehalt und damit auf die Gesundheit. Wer geschmacklich keine Kompromisse eingehen möchte, sollte die Pommes in der Fritteuse zubereiten, das bringt immer noch das klassische, knusprigste Ergebnis. Außerdem schmecken die Pommes durch den hohen Fettgehalt auch fast jedem am besten.

Natürlich können Sie die Pommes Frites im Backofen oder in der Heißluftfritteuse zubereiten, wenn Sie Wert auf eine fettarme Ernährung legen. Aber wirklich “klassisch gut” werden Sie nur, wenn sie im heißen Fett frittiert werden. Sie müssen ja nicht jeden Tag auf den Tisch kommen, aber wenn, dann mit dem einzigartigen Geschmack, der sich nur bei der Zubereitung in der Fritteuse entfaltet.

In der Fritteuse gelingen Pommes quasi immer und das Geschmackserlebnis ist durch die Knusprigkeit der Pommes und das Fett als Geschmacksträger sehr gut.

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In der Fritteuse werden die Kartoffelstäbchen einfach viel knuspriger und innen wunderbar saftig und fluffig. Das liegt daran, dass Fette und Öle sehr heiß werden und das Wasser aus den Lebensmitteln nach und nach verdunstet. Im ersten Kontakt mit dem heißen Fett der Fritteuse bildet sich schon eine dünne Kruste, die verhindert, dass zu viel Fett in die Pommes eindringen kann und sie matschig machen. Wenn Sie die Kartoffelstifte in der Fritteuse machen, sparen Sie außerdem viel Zeit, denn das Frittieren dauert nur einige Minuten.

Die Herstellung von Pommes Frites in der Fritteuse

Die Zubereitung von Pommes in der Fritteuse ist wirklich einfach. Ein paar kleine Feinheiten, durch welche die Pommes richtig perfekt werden, gilt es dennoch zu beachten.

Utensilien und Zutaten:

  • Fritteuse
  • Frittierfett
  • Topf
  • Essigwasser
  • Kartoffeln nach Wahl
  • Pommesschneider oder Messer
  • Küchenpapier
  • Salz

Die Zubereitung von Pommes in der Fritteuse

Zunächst werden die Kartoffeln geschält und gewaschen. Dann müssen sie in die richtige Form gebracht werden. Dazu können Sie natürlich ein Messer verwenden und gleichmäßige Stäbchen schneiden, einfacher geht es aber mit einem Pommesschneider. Ob Sie lieber dicke oder ganz normale Pommes Frites haben wollen, liegt ganz bei Ihnen. Die dicken French Fries müssen dann natürlich etwas länger frittiert werden. Haben die Kartoffeln die richtige Form, kommen sie erst einmal in einen Topf mit leichtem Essigwasser. Das ist die erste Feinheit der Pommes-Zubereitung auf dem Weg zur Perfektion.

Lassen Sie die Pommes eine gute Viertelstunde im heißen Essigwasser liegen. So wird überflüssige Stärke gelöst und der Essig bewirkt, dass die Kartoffeln in der Fritteuse nicht zu braun, innen nicht hohl und schön gleichmäßig gar werden. Trocknen Sie nun die Stifte gut ab und dann kommen sie das erste Mal in die Fritteuse.

Ja genau, Pommes sollten zweimal frittiert werden. Die erste Runde baden die Kartoffeln ein paar Minuten bei ungefähr 160 Grad bis sie leicht Farbe bekommen haben. Dann holen Sie sie wieder heraus, lassen sie gut auf Küchenpapier abtropfen und erhöhen die Gradzahl in der Fritteuse auf 175 Grad Celsius. Nun frittieren Sie in der zweiten Runde die Pommes fertig, bis sie richtig goldgelb sind. Achtung vor Fettflecken.

Überlegungen vor dem Kauf einer Fritteuse

Sie haben jetzt richtig Appetit bekommen und wollen sich und Ihren Kindern leckere Pommes selbst machen, haben aber noch gar keine Fritteuse? Dann gibt es hier noch ein paar Tipps, was Sie sich vor dem Kauf überlegen sollten.

Es gibt unglaublich viele Fritteusen im Handel. Eine wichtige Frage vor dem Kauf ist, wie groß die Fritteuse sein soll. Überlegen Sie sich nicht nur, wie groß Ihre Familie ist, ob Sie gern viele Freunde einladen und diese dann mit Köstlichkeiten aus der Fritteuse verköstigen wollen, sondern auch, wie viel Platz Ihre Küche für das Gerät bietet.

Achten Sie beim Kauf auf rotierende Körbe. Diese Raffinesse lässt die Kartoffel ihren vollen Geschmack entfalten und das Frittiergut saugt sich nicht so sehr mit Fett voll.

Eine Fritteuse sollte eine gute Wärmeisolierung haben. Gerade in einem Haushalt mit Kindern ist Sicherheit ein wichtiges Thema.
Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Produkte der Hersteller auf Vergleichsportalen und schauen Sie sich Produktbewertungen anderer Käufer an.

Pommes in der Heißluftfritteuse zubereiten

Pommes in der Heißluftfritteuse
Pommes aus der Heißluftfritteuse. Bildquelle: ROLAND ANCLA LEGASPI / Shutterstock.com

Zwar nicht ganz neu, aber vielen noch nicht geläufig, ist die Variation der Pommeszubereitung über Heißluftfritteusen. Geschmacklich ist ein erstaunlich gutes Ergebnis erziehlbar, auch nur mit einem sehr geringen Fettanteil! Man muss nämlich lediglich einen Esslöffen Öl verwenden. Zudem knuspern die Pommes auch schön, werden sie in der Heißluftfritteuse zubereitet. Für viele stelle die Zubereitung in der Heißluftfritteuse also eine echt gute Alternative zur Fettfritteuse dar.

Wenn Sie frische, knusprige Kartoffelstäbchen selbst herstellen wollen und dabei auf die große Menge Fett, in der die Kartoffeln normalerweise in einer Fritteuse dann schwimmen, verzichten wollen, dann greifen Sie doch zu einem Gerät mit Heißluft. Dieses arbeitet mit nur einem Esslöffel Fett und zaubert die perfekten French Fries für unbesorgte Schlemmermomente.

Nur ein Esslöffel Öl und trotzdem knusprige, wohlschmeckende Pommes – die Heißluftfritteuse ist unser absoluter Favorit zum Pommes machen!

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Im Übrigen eignet sich eine Fritteuse, die mit Heißluft betrieben wird, nicht nur für die frittierten Klassiker, wie auch Chicken Nuggets oder frittiertem Gemüse. Sie können mit dem Gerät auch hervorragend Brötchen aufbacken oder sogar ein ganzes Hähnchen zubereiten. Durch die zirkulierende Luft arbeitet diese Fritteuse ähnlich wie ein Backofen. Da die Pommes aber rundherum gleichmäßig mit der heißen Luft umströmt werden, ist das Ergebnis deutlich besser als im Backofen.

Aber das sind noch nicht alle Vorteile der Heißluftfritteuse. Dadurch, dass sie nicht mit heißem Fett arbeitet, ist sie viel sicherer als die herkömmlichen Fritteusen zum Pommes frittieren. Gerade in Haushalten mit Kindern ist die Sicherheit, dass sich wirklich niemand verbrennen kann, extrem wichtig.

Die Herstellung von Pommes Frites in der Heißluftfritteuse

Damit die goldgelben Knusperstäbchen in der Fritteuse mit Heißluft auch wirklich gelingen, sollten Sie bei der Zubereitung auf ein paar wenige Dinge achten. Nehmen Sie am besten festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln und schneiden daraus selbst kleine Stifte. Der Griff zur Tiefkühlware mag zwar einfach sein, aber frisches Kochen ist doch um einiges gesünder und zeigt auch den Kindern schon einen guten Umgang mit den Produkten, aus denen das Essen gemacht wird.

Utensilien und Zutaten:

  • Fritteuse mit Heißluft
  • Küchenpapier
  • Schüssel
  • 400- 600 g Kartoffeln
  • 1 Esslöffel Öl (je nach Geschmack Olivenöl, Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • Salz

Die Zubereitung von Pommes in der Heißluftfritteuse

Schneiden Sie aus den geschälten Kartoffeln gleichmäßige Stäbchen. Je nach Größe Ihrer Familie oder der mitessenden Freunde kann das schon eine ganze Menge Arbeit werden. Für größere Mengen oder wirklich ganz ungeübte Schneider empfiehlt sich dann ein Pommesschneider, der die Kartoffeln ganz fix in die richtige Form bringt.

Waschen Sie nun die Kartoffelstifte gut in Wasser, damit sich überflüssige Stärke herauslöst. So werden die Pommes Frites knuspriger. Sollten Sie den Trick mit dem heißen Essigwasser kennen, in welches man die Kartoffelstäbchen eine Weile einlegen soll, dann brauchen Sie diesen bei dem Zubereiten in der Heißluft Fritteuse nicht anwenden. Da hier die leckeren French Fries nicht im Fett schwimmen, bedarf es der Wirkung des Essigs nicht. Nach dem Waschen trocknen Sie die Stäbchen richtig gut ab. Sie müssen vollständig trocken sein, damit sie gut gelingen.

Nun geben Sie die Kartoffeln in eine Schüssel und mischen Sie sie gut mit dem Öl, so dass jeder Stift etwas abbekommt. Ein kleiner Tipp für einen ganz besonderen Geschmack: Nehmen Sie einmal Erdnussöl. Seine besondere Aromatik zaubert einen ganz tollen Geschmack in die Fritten, den Ihre Familie ganz sicher lieben wird.

Nun müssen Sie die Pommes nur noch in die Fritteuse geben und etwa 20-25 Minuten garen. Am besten schütteln Sie während der Zeit den Korb ein- oder zweimal, damit wirklich alle Stäbchen gut mit der heißen Luft in Berührung kommen. Das ist wichtig für ein optimales Ergebnis. Füllen Sie auch niemals mehr als die vom Hersteller angegebene Menge hinein, dann werden die köstlichen Snacks leider schnell matschig. Lieber etwas weniger, dann sind Sie auf der sicheren Seite und dem Genuss steht nichts mehr im Wege. Zum Schluss salzen Sie nach ihrem persönlichen Geschmack.

Überlegungen vor dem Kauf einer Heißluftfritteuse

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte von vielen Herstellern. Bevor Sie sich eine Heißluft-Fritteuse kaufen, sollten Sie sich einige Gedanken machen, was Sie denn wirklich brauchen und dann erst entscheiden.

  • Ist Ihnen der ganz echte Pommes-Geschmack wichtig oder der Verzicht auf Fett? Sie können sich nicht entscheiden? Dann greifen sie zu einem Heißluftgerät, welches gesund und lecker gart, und geben statt nur einem Esslöffel Öl einfach ein bisschen mehr dazu. Dann werden die frittierten Kartoffelstäbchen noch einen kleinen Tick besser und kommen näher an das Geschmackserlebnis aus dem Fett heran.
  • Bedenken Sie, wie viel Platz Sie in der Küche haben und für wie viele hungrige Gäste Sie das Gerät nutzen werden, um die passende Größe auszusuchen.
  • Informieren Sie sich auf Vergleichsportalen und lesen Bewertungen von Kunden, die schon gekauft haben. Oft stößt man in den Nutzerbewertungen auf kleine Details, Fehler oder auch zusätzliche Möglichkeiten, die man so sonst nicht herausfindet.
  • Denken Sie auch an Zubehör für ihr neues Gerät, wie Wender, Garkörbe oder auch Bratenspieße, Hähnchenhalter und ähnliches und schauen Sie, wie viel davon im favorisierten Typ schon im Lieferumfang enthalten ist.

Pommes im Backofen zubereiten

Pommes im Backofen
Pommes im Backofen. Bildquelle: Natasha Breen / Shutterstock.com

Eine weitere klassische Zubereitungsform ist das Backen der Pommes im Backofen. Hier fällt das Ergebnis zwar wohlschmeckend aus, allerdings sind die Pommes Frites nicht ganz so knusprig wie bei der Zubereitung in Fritteuse oder Heißluftfritteuse. Aber auch hier ist eine gesunde Zubereitung durch die Beigabe von wenig Fett möglich.

Pommes im Backofen bieten mehrere Vorteile gegenüber der klassischen Zubereitung. Es muss kein zusätzliches Gerät in Form einer Fritteuse angeschafft werden, das dringend benötigten Platz in der Küche wegnimmt. Zur Zubereitung im Backofen wird deutlich weniger Fett benötigt. Fettspritzer außerhalb der Kochzone, wie sie leicht beim Frittieren in einem Topf auf dem Herd entstehen können, werden genauso vermieden wie der feine Fettfilm, der sich in der gesamten Küche ausbreiten kann.

Pommes im Backofen gehen schnell, schmecken gut, sind gesund und Ihre Kochzone bleibt sauber!

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Ungeübte Köche müssen sich bei der Herstellung von Ofenpommes nicht unsicher fühlen und befürchten, sich an 180°C heißem Fett zu verbrennen. Für eine komplette Mahlzeit kann man andere feste Gemüsesorten mitrösten oder beispielsweise gleich ein Brathähnchen mitgaren. Und schließlich nimmt man anstatt des aufdringlichen Frittiergeruchs nur den appetitlichen Duft der röstenden Kartoffeln wahr. Dies lässt sich noch verstärken, indem man Würzzutaten gleich mit auf’s Blech gibt: Eine halbierte Knoblauchknolle, Rosmarinzweige oder etwas Zitronenschale aromatisieren die Ofenpommes schon beim Braten.

Die Herstellung von Pommes Frites im Backofen

Für die Zubereitung von Pommes im Backofen werden die folgenden Utensilien und Zubehörteile benötigt (ausgehend von 4 Personen):

  • 1 kg Kartoffeln, festkochend oder vorwiegend festkochend
  • Salz und Pfeffer
  • Sonnenblumenöl oder ein anderes geschmacksneutrales Öl (wenn Sie Olivenöl verwenden möchten, achten Sie darauf, dass es sich um raffiniertes Olivenöl handelt, das erhitzt werden darf)
  • ein Kartoffelschäler (natürlich kann auch ein Schälmesser verwendet werden)
  • ein Schneidebrett und ein Gemüsemesser (wenn Sie häufig Pommes zubereiten möchten, lohnt sich auch die Anschaffung eines speziellen Pommesschneiders, der im Handumdrehen große Mengen roher Kartoffeln in handliche Stifte schneidet)
  • ein großer Topf
  • eine große Rührschüssel
  • ein Backblech
  • ein Backpinsel
  • ein Pfannenwender

Die Zubereitung von Pommes im Backofen

Die Zubereitung von Pommes im Backofen ist relativ einfach und mit weniger Gefahren verbunden als das Hantieren mit heißem Fett. Deshalb können auch Kinder dabei helfen. Mit wenigen Handgriffen können Sie eine knusprige Köstlichkeit zubereiten, die frittierten Kartoffelstäbchen in nichts nachstehen.

Schälen Sie die Kartoffeln, waschen Sie sie gründlich und schneiden Sie sie – entweder mit Hilfe des Pommesschneiders oder mit dem Messer – in Stifte. Hierbei können Sie Ihre Kartoffeln sowohl in die klassische Pommesform als auch zu gröberen Steakpommes oder sogar Wedges schneiden. Für Wedges werden die Kartoffeln je nach Größe geviertelt oder geachtelt. Heizen Sie den Backofen auf 235°C Umluft vor. Setzen Sie die Pommes in genügend Wasser auf, das kräftig gesalzen ist, und bringen Sie sie zum Kochen. Lassen Sie die Pommes fünf Minuten kräftig sprudelnd kochen und gießen Sie sie in einen Seiher ab.

In der Zwischenzeit bestreichen Sie ein Backblech dünn mit Öl und bestreuen es dann gleichmäßig mit Salz und Pfeffer. Mischen Sie die abgegossenen Kartoffeln in der Rührschüssel mit einem Esslöffel Sonnenblumenöl und verteilen Sie sie in einer gleichmäßigen Schicht auf dem Blech. Schieben Sie das Blech in den Ofen und rösten Sie die Kartoffeln, bis die Ränder braun werden, etwa zehn bis 15 Minuten. Wenden Sie sie mit einem Pfannenwender und geben Sie das Blech zurück in den Ofen. Die Kartoffeln sind fertig, wenn Sie rundherum braun und knusprig sind. Das dauert etwa 25 Minuten.

Stibitzen Sie eine knusprige Ofenpommes und probieren Sie, ob sie salzig genug sind – auch hierbei helfen Ihnen Ihre Kinder sicher gerne. Wenn Sie mögen, können Sie die Ofenpommes nach Geschmack mit zusätzlichen Gewürzen bestreuen. Probieren Sie beispielsweise eine einfache Mischung aus Salz und rotem Paprikapulver – ob mild oder scharf bleibt Ihnen überlassen. Aber auch Currypulver, Grillgewürzmischungen oder eine Mischung aus fein gehacktem Knoblauch, etwas Zitronensaft und mediterranen Kräutern geben den knusprigen Kartoffelstäbchen den richtigen Pfiff. So werden Sie zu begehrten Beilagen, die alle möglichen Rezepte perfekt ergänzen.

Pommes in der Pfanne zubereiten

Pommes in der Pfanne zubereiten
Pommes können auch in der Pfanne zubereitet werden. Bildquelle: Africa Studio / Shutterstock.com

Natürlich können Sie Pommes Frites auch in der Pfanne zubereiten. Das hat den Vorteil, dass Sie keine Fritteuse und damit auch weniger Fett benötigen, um die Pommes zu fritieren. Sie brauchen nämlich nur (gesunderes) Öl zum Anbraten der äußeren Schicht der Pommes, die sich durch die Hitze recht schnell schließt.

Die hohe Hitze der Bratpfanne ermöglicht es zudem, dass die Pommes goldgelb rösten und dann beim Verzehr auch entsprechende Röstaromen freisetzen. Die etwas gesündere Herstellung durch wenig Öl statt viel Fett mag von einigen trotzdem nicht genug sein, denn so knusprig wie aus der Fritteuse oder Heißluftfritteuse sind die Pommes in der Pfanne nicht.

Die Vorteile der Zubereitung auf dem Herd liegen auf der Hand. Sie benötigen keine teure Fritteuse und auch keinen Platz, um diese bei Nichtbenutzung abzustellen. Eine Schmorpfanne gehört zur Grundausstattung jeder Küche und kann für viele Zwecke eingesetzt werden. Spätestens seit der Welle der One-Pot Rezepte, hat wohl auch jeder Haushalt eine Bratpfanne mit einem etwas höheren Rand im Schrank stehen. Diese eignen sich besonders gut für die Pommes-Herstellung.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie so auch einmal eine kleinere Menge zubereiten können, ohne gleich die Fritteuse oder den großen Backofen anzuwerfen. Das spart Öl und das aufwändige Reinigen des Ofens oder der Fritteuse nach dem Zubereiten. Und trotzdem wird das Lieblingsessen Ihrer Kinder fast genauso schmecken, wie aus der Fritteuse.

Zudem ist es möglich, die Pommes in der Pfanne mit weniger Fett herzustellen als mit Hilfe einer Fritteuse. Letztlich brauchen Sie Öl nur zum Anbraten der äußeren Schicht der Pommes, die sich durch die Hitze recht schnell schließt. So kommt wenig Öl zusätzlich in die Pommes und die hohe Hitze der Bratpfanne ermöglicht es, dass die Pommes goldgelb rösten und sogar geschmacklich Röstaromen beim Verzehr freisetzen. Trotzdem schwören etliche darauf, auch in der Pfanne die Pommes zum Schwimmen zu bringen. Aber auch das ist gesundheitlich unbedenklicher, da Öl grundsätzlich gesünder als Frittierfett ist.

Die Herstellung von Pommes Frites in der Pfanne

Wenn Sie leckere Pommes Frites ohne Fritteuse zubereiten wollen, greifen Sie am besten zu einem Tiegel mit etwas höherem Rand. Idealerweise sollen die Pommes in ihr frittiert werden, also gut in Öl schwimmen.

Utensilien und Zutaten:

  • Küchentuch
  • Küchenpapier
  • Topf
  • Küchenthermometer
  • 400- 600 g Kartoffeln
  • reichlich Öl (je nach Geschmack Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • Salz

Die Zubereitung von Pommes in der Pfanne

Ehe Sie das köstliche Gemüse zubereiten können, müssen natürlich die Kartoffeln erst einmal in Form gebracht werden. Dafür schälen Sie die Kartoffeln entweder mit dem Messer oder einem Sparschäler und schneiden sie dann in gleichmäßige Stifte. Sie können auch einen Pommesschneider dafür benutzen. Er erleichtert besonders die Arbeit, wenn Sie größere Mengen Kartoffeln verarbeiten wollen.

Haben Sie die passende Menge Pommes Frites in Form gebracht, geben Sie sie in einen Topf mit heißen Essigwasser und lassen die Kartoffelstifte darin ungefähr eine Viertelstunde ziehen. Auf einen Liter Wasser geben Sie einen Esslöffel Essig hinzu. Das Wasser spült die überflüssige Stärke aus den Kartoffeln und der Essig sorgt dafür, dass später beim Frittieren schneller eine Kruste gebildet wird. Dadurch nehmen die Pommes-Frites nicht so viel Fett auf und trocknen innen nicht aus.

Nun erhitzen Sie reichlich Öl auf 130 bis 140 Grad Celsius. Die Temperatur können Sie mit einem handelsüblichen Küchenthermometer sehr gut prüfen. Versuchen Sie nicht, die Temperatur einfach zu schätzen. Ist das Öl zu kalt, werden Ihre French Fries matschig, ist es zu heiß erhöht sich die Spritzgefahr und die Pommes-Frites verbrennen schnell von außen, ohne dass sie auch innen lecker durch gegart sind. Ein kleiner Trick ist die Benutzung eines Holzlöffels, dessen Stiel Sie ins heiße Öl tauchen. Bilden sich Blasen an ihm, ist das Öl auf jeden Fall heiß genug, um die Kartoffelstäbchen zu garen.

Trocken Sie die French Fries unbedingt gut ab. Sind die Kartoffelstifte im ÖL, bewegen Sie diese immer etwas mit einem Schaumlöffel oder dem Holzlöffel, damit wirklich an jedes Stück Fett herankommt. Nach einigen Minuten können die Kartoffelstäbchen dann auch schon das erste Mal herausgenommen werden und abtropfen. Damit Sie richtig knusprig werden, frittieren Sie die Pommes noch einmal bei etwas höherer Temperatur bis sie goldgelb sind. Lassen Sie sie gut auf Küchenpapier abtropfen und würzen sie mit Salz oder einer Mischung aus Salz und anderen Gewürzen wie Curry, Paprika und Rosmarin. Probieren Sie ruhig ein paar Rezepte für Würzmischungen aus, Sie werden erstaunt sein, wie toll und anders die Klassiker schmecken können.

Überlegungen vor dem Kauf einer Pfanne zum Pommes machen

Wenn Sie nun richtig auf den Geschmack gekommen sind, aber Ihre Schmorpfanne wirklich nicht mehr schön aussieht oder Sie nur einen flachen Brattiegel besitzen, sollten Sie über den Kauf einer Neuen nachdenken. Im Folgenden finden Sie ein paar Hilfestellungen für den Kauf.

Besonders vielfältig einsetzbar sind tiefe Bratpfannen, die mit einer Beschichtung versehen sind. Hohe Pfannen eignen sich nicht nur für die Zubereitung von Fritten außerordentlich gut, sondern auch für viele weitere Gerichte.

Natürlich müssen auch Überlegungen hinsichtlich der Größe der Pfanne angestellt werden. Bereiten Sie eher kleine Mengen zu oder brauchen Sie eine wirklich riesige Großraumpfanne, in der Sie genug für die ganze Familie und Gäste zubereiten können?

Wenn Sie schon dabei sind, sich eine neue Bratpfanne zu kaufen, denken Sie gleich an das passende Zubehör, wie Pfannenwender, für das Frittieren vielleicht einen Korb, der hineingestellt werden kann und vor allem Pfannenuntersetzer, um Ihre Oberflächen in der Küche und den Tisch zu schützen.

Lesen Sie sich unbedingt Bewertungen anderer Käufer durch, denn durch diese finden sie am ehrlichsten heraus, ob die Qualität der Pfannen stimmt und zum Beispiel die Beschichtung auch hält.

Pommes Frites in der Mikrowelle zubereiten

Pommes in der Mikrowelle
Pommes können auch in Mikrowellen zubereitet werden, wenn diese einen Ofen haben. Bildquelle: Volkova Vera / Shutterstock.com

Auch ist es möglich, Pommes Frites in der Mikrowelle zuzubereiten. Die Grundvoraussetzung dafür allerdings ist, dass das Mikrowellengerät einen Ofen hat bzw. eine Grill- oder Heißluftfunktion. Mit dieser können Sie ganz einfach Pommes auch in der Mirowelle zubereiten. Wie, das zeigen wir Ihnen in unserem Artikel zu Pommes Frites in der Mikrowelle.

Es gibt nicht die eine Zubereitungsempfehlung für French Fries im Mikrowellenofen. Es richtet sich danach, was für ein gerät im Haushalt vorhanden ist.

Hat Ihr Mikrowellenofen eine Grill- oder Heißluftfunktion, dann können Sie die Pommes-Frites wie im Backofen zubereiten. Ohne diese Funktionen greifen Sie auf einen speziellen Einsatz bzw. eine Garschale zurück, in die die Kartoffelstäbchen aufrecht hineingestellt werden, damit sie von allen Seiten gar und knusprig werden können.

Die Herstellung von Pommes Frites in der Mikrowelle

Es gibt nicht die eine Zubereitungsempfehlung für French Fries im Mikrowellenofen. Es richtet sich danach, was für ein Mikrowellgerät im Haushalt vorhanden ist.

Hat Ihr Mikrowellenofen eine Grill- oder Heißluftfunktion, dann können Sie die Pommes-Frites wie im Backofen zubereiten. Ohne diese Funktionen greifen Sie auf einen speziellen Einsatz bzw. eine Garschale zurück, in die die Kartoffelstäbchen aufrecht hineingestellt werden, damit sie von allen Seiten gar und knusprig werden können.

Utensilien und Zutaten:

  • Küchentuch
  • Küchenpapier
  • Messer oder Sparschäler
  • Backpapier oder einen Bräter-Einsatz speziell für Fritten
  • 400- 600 g Kartoffeln
  • eventuell einen Esslöffel Öl
  • Salz

Die Zubereitung von Pommes in der Mikrowelle

Bevor es richtig losgehen kann, müssen natürlich die Kartoffeln geschält und dann geschnitten werden. Verwenden Sie möglichst Kartoffeln gleicher Größe, damit die Stifte recht gleichmäßig werden. Sind Sie nicht ganz so geschickt mit dem Messer oder dauert es einfach zu lange, dann gibt es spezielle Pommesschneider, mit denen man schnell und einfach Kartoffelstäbchen unterschiedlicher Dicke schneiden kann.

Nun waschen Sie sie in Wasser durch und trocknen Sie sie mit einem Küchentuch oder besser einem gut saugenden Küchenpapier wirklich sehr gut ab. Sie dürfen nicht mehr nass sein, wenn sie in das Gerät kommen.

Legen Sie das zugeschnittene Backpapier in ihren Mikrowellenherd und verteilen die French Fries darauf. Sie können auch jetzt schon würzen und salzen. Hat Ihr Mikrowellenherd eine Grillfunktion oder Heißluft, dann können Sie die Fritten auch mit etwas Öl vermischen und dann garen. Bei einem Einsatz, in den die Stäbchen hineingestellt werden, lassen Sie das Öl besser weg.

Die Garzeit beträgt nur ungefähr 5 bis 6 Minuten, dann können Sie schon genießen! Ganz reichen die Mikrowellenpommes nicht an den Klassiker aus der Fritteuse heran, aber wenn es schnell gehen muss oder keine Fritteuse im Haus ist, ist es eine zufriedenstellende Alternative.

Es gibt von verschiedenen Herstellern spezielle Tiefkühlpommes in einer besonderen Verpackung, die extra für den Mikrowellenherd entwickelt wurden. Damit ist das Pommes zubereiten in der Mikrowelle noch viel einfacher. Probieren Sie diese ruhig doch auch einmal aus!

Überlegungen vor dem Kauf einer Mikrowelle

Mikrowellen gibt es in ganz unterschiedlichen Preisklassen und mit vielen Funktionen und Programmen. Für welches Modell Sie sich entscheiden, sollten Sie nicht nur vom Preis abhängig machen, sondern noch ein paar weitere Überlegungen anstellen, ehe das Gerät in der Küche steht.

  • Zum einen ist es bei der Modellwahl wichtig, zu wissen, in welchem Umfang man das Gerät nutzen wird. Soll der Mikrowellenherd nur gelegentlich zum Einsatz kommen oder planen Sie, damit so viel wie möglich zu machen? Je häufiger die Nutzung sein wird, desto mehr sollten Sie auf ein hochwertiges Gerät mit langer Lebensdauer und vielen Zusatzfunktionen achten.
  • Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Hersteller und Marken und lesen Sie Vergleichstest unabhängiger Magazine, denn es gibt bei gleichen Funktionen und Beschreibungen oft große Qualitätsunterschiede.
  • Lesen Sie Erfahrungsberichte und Bewertungen von Kunden. Sie beschreiben oft kleine Mängel oder heben Besonderheiten hervor. Kunden, die schon Erfahrung mit einem Produkt gemacht haben, können Ihnen auch Fragen zum Mikrowellengerät beantworten, die in der Herstellerbschreibung vielleicht nicht so deutlich geworden sind.

Anleitung zum Pommes selber machen

Heute möchten wir euch zeigen, wie man in wenigen Minuten und ohne viel Aufwand super leckere Pommes selber machen kann. Die Pommes schmecken nicht nur lecker, sondern sind mit den richtigen Utensilien auch in wenigen Minuten zubereitet. Die besten Pommes gelingen in der Fritteuse. Backofenpommes können zwar auch sehr lecker sein, schmecken meiner Meinung nach aber nie so gut wie gute Pommes aus der Fritteuse. Dieses Rezept erfordert also eine Fritteuse. In einem anderen Rezept werde ich auch zeigen, wie ihr ähnlich gute Pommes im Backofen hinbekommt.

Utensilien und Zutatenliste

  • Eine Fritteuse, wie beispielsweise die Clatronic FR 3587 Kaltzonen-Fritteuse
  • Öl oder Fett zum frittieren, beispielsweise Palmkernfett, Palmöl, Kokosfett, Kokosöl oder Butterschmalz
  • Ungekochte Kartoffeln, je nach Hunger 2 – 4 große Kartoffeln pro Person. Ideal geeignet für Pommes sind mehlig kochende Kartoffeln (Sorten wie Agria, Manon, Bintje, Derby, Désirée oder Naturella). Wir nehmen sehr gerne BIO Kartoffeln.
  • Einen Pommessschneider oder ein Messer zum schneiden der Kartoffeln

Zubereitung der Pommes Frites

Kartoffeln
Unsere Wahl: BIO Kartoffeln der Sorte Naturella

Schritt 1: Zunächst einmal sollte man die Kartoffeln waschen. Ich wasche die Kartoffeln hierzu einfach mit bisschen Wasser ab und reibe die Erde ab.

Schritt 2: Nun kann man sich dazu entscheiden die Kartoffeln mit einem Kartoffelschäler zu schälen oder die Schale dran zu lassen. Die klassischen Pommes werden meistens mit geschälten Pommes gemacht, ich esse aber auch sehr gerne Pommes bei welchen die Schale noch dran ist. Unsere Kinder mögen beispielsweise die Pommes mit geschälten Kartoffeln deutlich besser. Mir gefällt die rustikalere Variante mit Schale fast besser. Probiert am besten mal beide Varianten.

Dicke Pommes
Ich habe mich diesmal für eher dickere Pommes entschieden (Schnittgröße 1 x 1)

Schritt 3: Nun muss man die Kartoffeln zu Pommes schneiden. Dazu kann man entweder einen Pommesschneider nehmen, oder die Kartoffeln klassisch mit einem Messer schneiden. Gerade wenn man für mehrere Personen Pommes machen will, ist das schneiden mit dem Messer sehr umständlich. Hinzu kommt die Tatsache, dass man mit dem Messer nie gleichmäßig große Pommes hinbekommt. Ich verwende seit Jahren nur noch so einen Tefal Pommesschneider und bin nach wie vor begeistert.

Einfach die Kartoffel einlegen, drücken und schon hat man in wenigen Sekunden gleichmäßige perfekt geschnittene Pommes. Die 10x10mm Klingengröße finde ich ideal. Wer dünnere Pommes mag, dem sei der Küchenprofi Pommesschneider empfohlen, da man hier auch einen Aufsatz für dünne Pommes hat.

Wer die Pommes mit dem Messer schneidet, der sollte sich für eine von Schnittgröße 1 x 1 cm, 0,9 x 0,9 cm oder 0,8 x 0,8 entscheiden. Beim schneiden mit dem Messer ist natürlich Augenmaß gefragt.

Perfekte Pommes
Fertig sind die leckeren Pommes, diesmal die Variante mit Schale.

Schritt 4: Jetzt kommt ein kleiner Trick, wie Pommes richtig schön lecker werden und eine schöne Kruste haben. Man gart die Pommes bei circa 140 Grad Celsius vor, bis die Pommes eine blassgelbe Farbe haben. Dann nimmt man die Pommes aus der Fritteuse und lässt diese paar Minuten abtropfen. Nun macht man einen zweiten Frittiervorgang bei etwa 175 Grad Celsius. Je nach dicke der Pommes lässt man die Pommes nun eine weitere Zeit in der Fritteuse, bis diese die gewünschte Farbe und Konsistenz erreicht haben. Bitte die Fritteuse nicht wärmer als 175 Grad Celsius einstellen.

Schritt 5: Nun die Pommes aus der Fritteuse werden und gut schütteln, damit das überschüssige Fett abtropfen kann. Die Pommes danach am besten in eine Schüssel geben und ein Stück Küchenpapier drunter legen, damit das restliche Fett aufgezogen werden kann. Die Pommes nach belieben mit Salz oder Pommesgewürz bestreuen und am besten direkt genießen. Ich liebe Pommes übrigens am nur mit Salz und Pfeffer, einfach mal probieren 😉

Wahl der richtigen Kartoffel für die Pommes Frites

Das Produzieren von Pommes Frites ist denkbar einfach. Die verwendeten Kartoffeln können entweder mehligkochend oder festkochend sein. Die Belgier benutzen übrigens ausschließlich mehligkochende Kartoffeln und nehmen zum frittieren nicht – wie hierzulande üblich – Pflanzenfett sondern Rindernierenfett.

Im folgenden gibt es eine Liste von Kartoffelsorten (weltweit gibt es 5.000 Sorten) die für Pommes Frites besonders geeignet sind.

  • Agria (vorwiegend mehligkochend)
  • Bintje (festkochend)
  • Derby (mehligkochend)
  • Désirée (mehligkochend)
  • Innovator (vorwiegend festkochend)
  • Lady Rosetta (mehligkochend)
  • Naturella (mehlig bis vorwiegend fest kochend)
  • Zorba (mehligkochend)

Ob man die Kartoffeln nun schält oder nicht ist Geschmacksache. Anschließend werden sie in die pommestypisch längliche Form geschnitten. Mit einem Messer kann das eine ganze Weile dauern, schneller geht es mit einem Pommesschneider. Die Stifte werden dann kurz in eine Schüssel mit Wasser gelegt um die Stärke abzuspülen. Anschließend trockentupfen und weiterverarbeiten. Die klassische Variante sieht nun das Frittieren in heißem Öl vor. Um das beste Ergebnis zu erzielen sollten die Pommes in zwei Schritten frittiert werden. Beim ersten Mal etwa 3-4 Minuten bei 160 Grad. Den zweiten Durchgang dann bei 190 Grad bis die Pommes Frites den gewünschten Bräunungsgrad haben.

ÖL oder Fett zum frittieren von Pommes Frites?

Jetzt können Sie Ihre Pommes Frites schon selbst mit Hilfe eines Pommesschneiders direkt aus der Kartoffel selbst schneiden, aber wissen noch nicht, wie Sie die Pommes nun perfekt in der Fritteuse zubereiten? Die Auswahl des richtigen Frittieröles und Frittierfetts kann für das Gelingen von guten Pommes Frittes entscheidend sein. Beispielsweise wird der Geschmack der Pommes durch das gewählte Frittierfett / Frittieröl maßgeblich beeinflusst. Darüber hinaus kommt noch hinzu, dass die Wahl des falschen Öls oder der falschen Fette durchaus auch schädlich für die eigene Gesundheit sein kann.

Hitzebeständigkeit und Fettsäuren als wichtige Faktoren

Da beim Frittieren in der Pfanne, im Topf oder auch in der Fritteuse Temperaturen von 170 – 185 °C erreicht werden sollten, muss das Fett und Öl solche Temperaturen überhaupt aushalten können. Der sogenannte Rauchpunkt eines Stoffes ist hierbei entscheidend. Beim Rauchen des Öls wird bereits Acrolein frei, welches nicht nur sehr giftig ist, sondern auch in die Klasse der krebserregenden Stoffe gehört.

Auch wenn Öle mit vielen ungesättigten Fettsäuren als gesund angepriesen werden und dies auch sind, so gehören diese dennoch nicht in die Fritteuse. Denn die Fettsäuren wandeln sich beim Erhitzen in freie Radikale um, und sind somit ungesund.

Mit welchen Ölen und Fetten werden Pommes nicht nur lecker, sondern auch gesund?

  • Palmöl und Palmkernfett: Beide Varianten sind optimal zum Frittieren von Pommes geeignet. Sie lassen sich sehr gut erhitzen und haben einen Rauchpunkt von circa 220 °C. Auch der Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist mit unter 10 % sehr ideal. Dazu kommt, dass sowohl das Öl als auch das Fett den feinen Pommes Geschmack perfekt unterstützen, ohne sich dabei zu stark in den Vordergrund zu drängen.
  • Kokosfett: Kokosfett kann ebenso wie Kokosöl recht bedenkenlos verwendet werden. Zwar liegt der Rauchpunkt zwischen 185 und 210 °C, doch die geringen Fettsäuren und vor allem die absolute Geschmacklosigkeit des Öls machen dieses für den Frittiervorgang optimal. So kommt der eigentliche Pommes Geschmack perfekt zur Geltung.
  • Butterschmalz: Mit einem Rauchpunkt über 200 °C und einem Anteil an ungesättigten Fettsäuren von unter 3 % ist Butterschmalz ebenfalls gut geeignet. Allerdings haben die Pommes durch das Butterschmalz einen leicht buttrigen Geschmack verträgt. Butterschmalz ist also nicht für jeden Geschmack geeignet.
  • Raffiniertes Olivenöl: Wichtig ist darauf zu achten, dass der Prozentsatz an nativem Öl möglichst gering ist. Ein Rauchpunkt über 200 °C und ein Anteil an Fettsäuren unter 10 % machen dieses Öl gut verträglich. Ähnlich wie bei Butterschmalz, hat Olivenöl allerdings einen gewissen Eigengeschmack.

Ich verwende zum Frittieren sehr gerne Palmöl. Palmöl hat keinen starken Eigengeschmack und ist sehr gut zum frittieren geeignet, kann ich also wirklich nur empfehlen!

Womit man auf keinen Fall frittieren sollte

Es gibt viele Produkte, also Fett oder Öle auf dem Markt, die zum Frittieren angeboten werden. Im schlimmsten Fall ist es sogar schädlich, die Fett zu sehr zu erhitzen. Auch ist der Anteil der ungesättigten Fettsäuren bei vielen Fetten deutlich zu hoch, weshalb Sie auch aus gesundheitlichen Aspekten gemieden werden sollte.

Darunter fallen:

  • Butter
  • Natives Olivenöl
  • Rapsöl
  • Sonnenblumenöl
  • Sesamöl / Erdnussöl / Sojaöl / Distelöl / Walnussöl / Kürbiskernöl

Wahl des passenden Öls zum Frittieren

Wichtig beim Frittieren von Pommes ist die Wahl des richtigen Öls. Dieses sollte eine optimale Temperatur von 175 – 180 °C gut vertragen können und frei von Schwebstoffen sein. Aus diesem Grund muss das Öl regelmäßig gewechselt und gefiltert werden. Denn die im Öl befindlichen Reststoffe verbrennen durch jeden Frittiervorgang immer weiter, beeinflussen den Geschmack der Pommes und werden von vielen Ärzten heute bereits als potentiell krebserregend eingestuft.

Unser Tipp ist, das ÖL unbedingt nach 5 – 7 Frittiervorgängen auszuwechseln.

Letzte Aktualisierung am 2024-01-19 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API